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Bei uns halten sich die
Waschbären tagsüber in Baumhöhlen (Weiden),alte
Gehöfte in Dorfnähe und selbst im Dorf auf Dachböden bzw.
Scheunen sind sie anzutreffen. Wenn
die Frucht hoch steht sind Sie auch gerne in Raps und Weizenfelder.
Wir Strecken im Jahr ca. 65 Waschbären, Tendenz steigend.
Die größte Strecke machen wir mit der
Lebendfalle, selten auf Ansitz. Wir hatten jetzt ein paar mal die
Möglichkeit Ihn im KB zu bejagen.
Einmal hatten wir Ihn im Drainagerohr zusammen mit Fuchs, wobei
beide gut sprangen. Im KB hatten wir Ihn viermal drin. Zweimal
sprang Er vor einen PRT der nicht packt und nur verbellt. Die
anderen zweimal sprang er nicht, da mein DJT
packte, was ich als negativ ansehe.
Wir mussten graben und die Waschbären waren im Kessel und machten
einen Buckel wie eine Katze. Was sehr eigenartig war,
das er gar keine richtige Scheu vor uns
hatte. Er hätte in die Röhre flüchten können,
tat es aber nicht.
Verletzungen hatte mein Terrier am Nasenrücken und am Unterkiefer,
aber viel mehr als bei einen Fuchs.
Der sehr scharfe Bauhund ist nach meiner Meinung am Waschbär völlig
unbrauchbar. Was der Waschbär nicht macht ist mit den Vorderläufen
nach dem Hund zuschlagen, aber er hält ihn am Kopf wenn es zur
Beißerei kommt. Auch fauchte Er im Bau nicht sondern brummte bzw.
knurrte wie ein Hund.
Ich glaube das der Waschbär nicht gut springt. Wenn ich
ihn in der Betonrohrfalle habe und
ihn in den Abfangkasten drücke tut sich der
Waschbär schwer. Auch andere Bodenjäger hatten ihn
schon im KB und mussten graben.
Rückt der Hund dem Waschbär im Bau zu nah auf oder macht er
Fassversuche geht der Waschbär auch auf den Hund los.
Zum Naturbau kann ich nichts sagen, da wir nur Baue arbeiten mit
mehreren Einfahrten und bei uns fasst alle Baue nur einen Eingang
haben.
Für mich ist der Hund ideal der verbellt und nicht packt. Ob der
Waschbär den Fuchs verdrängt kann ich nicht beurteilen, aber denke
eher nicht, da er mehr Bäume als Behausung
aufsucht.
Markus |
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