Wertermittlung eines Hundes im Versicherungsfall 2010
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Der Revierinhaber sieht den Fuchs in dem Gestrüpp laufen und schießt. Alles ruhig, kein Beuteln zu hören. Die Jagd wird abgebrochen, der Schütze sucht in den Dornen den Fuchs und findet den Teckel tot. Auf Anraten wird ein Tierarzt hinzugezogen, der den Tod des Hundes durch einen Schrotschuss bestätigt.
Folgende Schadensmeldung geht vom Schützen an die Versicherung:
An die Gothaer - Versicherung AG -Niederlassung GöttingenGothaer Platz 2 - 8 37083 Göttingen Jagdhaftpflichtversicherung Nr. ........ Sehr geehrte Damen und Herren! Zu der o.a. Versicherung muss ich Ihnen heute die folgende Schadensmeldung zukommen lassen: Heute am .... 2010, um ca. 9.30 Uhr, ließ Herr ......... seinen Teckel in den Naturbau einschliefen.
Der Naturbau war unter
dichtem Dornengestrüpp verborgen.
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Die Versicherung schreibt an den Besitzer des Teckels, bedauert den Vorfall, bittet um eine Beschreibung des Tatverlaufes und fragt an, welchen Wert er für den Hund ansetzt.
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Der Führer des Rüden schreibt folgendes zurück: Ich habe vom Revierinhaber eine Durchschrift des Schreibens an sie erhalten. Ich kann nichts dazu fügen, es hat sich genau so verhalten. Der Rüde war knapp 8 Jahre alt, war ohne Papiere, auch wenn ein Elternteil Papiere hatte. Ich hatte ihn für 600 € gekauft und bin viele Jahre mit ihm zur Jagd gegangen. Im Durchschnitt habe ich pro Jahr um die 20 Füchse mit dem Hund gesprengt. Dafür kann ich ihnen etliche Zeugen aus verschiedenen Revieren nennen. Ich würde einen Wert von 800 € für angemessen halten, er war jagdlich bestens und uns fehlt ein guter Kamerad im Haus.
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Drei Wochen später schreibt die Versicherung, dass sie aus Kulanz den Welpenpreis von 600 € ersetzt und das Geld überwiesen hat. Eine höhere Entschädigung sei bei dem Alter des Hundes, der ohne Papiere sei und keine Prüfungen habe, nicht möglich.
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Der Rüdenbesitzer war einverstanden. 100 € wurden dazu gelegt um jetzt einen Welpen mit Papieren zu kaufen. Die Trauer über den Verlust des Hundes wurde aber noch bei vielen Gelegenheiten spürbar. Der kleine Welpe tröstete aber auch die Ehefrau immer mehr.
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