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Kunstbauten im Vergleich | Fuchs-und Dachsbauten | Praktische Tipps für Baujäger | Aufkleber Baujagd | Bilder von der Baujagd |
Eine
intensive Befragung von 17 Baujägern, |
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Welche Hunde mit welchen Eigenschaften ? |
Die Schärfe muss da sein, aber mit Verstand, sie darf nicht blind sein. Von allen wird eine zu große Schärfe vom Bauhund, der
sofort zupackt, als sehr negativ betrachtet. Er ist für die Baujagd nicht
geeignet und verursacht nur Ärger.
Beim Dachs soll er anders als beim Fuchs arbeiten,
hier muss er auch zurückweichen, aber fest in der Arbeit sein, er darf
nicht abbrechen.
Mit Sicherheit
ist ein Rüde scharf nach allem, was sich bewegt, mit 52 cm Brustumfang
und einem Führer, der ihn stark anrüdet,
Wie bekomme ich einen richtig
guten Bauhund ?
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Wann ist der Fuchs im Bau ? |
Die Wahrscheinlichkeit, im Oktober den Fuchs im Bau anzutreffen, ist nicht groß. Trotzdem stecken schon einige Füchse nach der Maisernte im Bau.
Ein Mangel, der oft von Praktikern kritisiert wird.
Januar und Februar sind die erfolgsversprechendsten Monate, aber auch im November, Dezember sind die Aussichten kaum geringer. Ab März ist mit den ersten Welpen zu rechnen. Schon Ende April ist die Fähe nicht mehr so oft im Bau und im Mai kaum mehr dort anzutreffen. Der Satz „Baujagd gleich Saujagd“ hat auch weiter seine Berechtigung. Bei schlechtem Wetter, Schnee, Regen und besonders Sturm ist der Fuchs eher im Bau. Es ist jedoch nur für wenige von Bedeutung. Die Jagd wird weit im voraus abgesprochen, nur die Hälfte der Baujäger entscheiden sich für einen kurzfristigen Einsatz. Am Bau selber kann ich an Zeichen von Spinnweben, Gras zwar recht gut erkennen, dass der Bau nicht befahren ist, dass der Fuchs aber tatsächlich steckt, ist ohne Hund auch für den Baujäger mit sehr großer Erfahrung
nicht zu erkennen.
Er besagt nur, dass ein Fuchs irgendwann da gewesen ist.
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Andere Jagdhunde z. B. ein Drahthaar vom Revierinhaber, werden nur von wenigen als hilfreich betrachtet. Er stört leicht durch Krach, wird als Sicherheitsrisiko für den Bauhund gesehen. Da er im Auto nichts für den Jagderfolg beiträgt, wird eine Mitnahme von den meisten abgelehnt. Es gibt Füchse, die springen und die nicht springen. Ein Satz der stimmt, aber der Erfolg ist stark davon abhängig, ob der Fuchs etwas mitbekommen hat, wie die Leute sich verhalten. Ruhe, den Wind beachten wird von allen als wichtige Voraussetzung für das Springen betrachtet. Dabei werden Feldbauten mit einem Ausgang oft gegraben werden müssen. Wenn im Januar noch bis zu 80 % der Füchse springen, sinkt die Zahl besonders wegen der Fähen im Februar auf 60 % . Auch aus dem gut angelegten Kunstbau springen 10 % der Füchse nicht. Beim Graben scheiden sich die Vorstellungen. Eine Hälfte schlägt den Bau nur auf, um dem Hund im Notfall zu helfen. Andere werden versuchen, immer dem Hund zu helfen, wenn der Fuchs nicht springt, da sie der Ansicht sind, ohne Graben sehr viel weniger Füchse zu bekommen. Es wird gewartet, bis der Hund fest vorliegt. Das wird bei großen Bauten sehr viel später der Fall sein. Beim Dachs wird zu 90-95% gegraben werden müssen. Nur jeder dritte Baujäger von den sehr aktiven arbeitet Dachse. Um mit dem Gesetz nicht in Konflikt zu geraten, befürworten fast alle eine längere Jagdzeit, möglichst bis zum 31.1. Wenn auch zu 80-90% erkannt werden kann ob ein Dachs im Bau ist, wird es besonders beim gerade erst eingezogenem Grimbart zu Begegnungen mit dem Hund kommen. Die Arbeit mit Grävening wird viel gefährlicher eingestuft. Von Todesfällen wird berichtet. Die Möglichkeit, mit Teletakt den Hund dachsrein zu machen, ist Unsinn und wird ausgeschlossen. Die Bejagung wird von allen wie beim Fuchs als notwendig angesehen. Es hat auch den Vorteil, sich in großen Bauten bei der Fuchsbejagung nicht mehr mit ihm auseinandersetzen zu müssen. Gefordert wird auch die Jagdzeit nach vorne zu legen und ihn stärker mit der Flinte zu bejagen. 2-10 % der Bauhunde würgen auch den Fuchs im
Bau ab. Es wird als sehr negativ angesehen, führt leicht zu
Verletzungen und in fast allen Fällen muss der Fuchs dann gegraben
werden. Terrier sind eher bei 5-10% zu finden. Sie liegen dem Fuchs
in engen Röhren etwas weiter vor.
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als der mit
einem Eingang und Ausgang ist falsch. Eine kleine Mehrheit hält die Annahme bei zwei Ausgängen sogar für besser. Für die meisten gibt es keinen Unterschied in der Annahme. Der Fuchs springt jedoch aus dem Bau mit zwei Ausgängen erheblich leichter, besonders wenn zwei Füchse drin sind. Wenn der Bau mit zwei Ausgängen vom Hund durchlaufen wurde, ist er brauchbar und ich brauche ihn nicht öffnen zur Wartung. Das
Material der Rohre ist Beton. 60 % haben auch mit Drainagerohre gute
Erfahrungen gemacht. Diese haben einen Innendurchmesser von 18,5 cm.
Die Rohrlänge sollte 8 Meter betragen, ist der Innendurchmesser größer als 20 cm sind Längen bis 12 Meter besser. Schwitzwasser ist beim Altfuchs fast nie und bei Jungfüchsen selten festgestellt worden. Beim Kessel wird die runde Form bevorzugt und das
Material aus Beton. Mörtelkübel aus PVC da, wo ich mit Beton nicht
hinkomme, Die Isolierung wird als unbedeutend angesehen.
Wichtiger ist , dass man an den
Kessel leicht herankommt. Einrohrsysteme sollten frühestens nach einem Meter, besser nach zwei zusammengeführt werden. Der Boden
des Kessels muss die höchste Stelle im Bau sein. Gut ist gelber
Sand, darunter Steine oder ein Gitter als Boden. Bei guten
Kunstbauten reduzieren sich die Naturbauten in der Umgebung. Leider sind viele Kunstbauten ungepflegt und damit
bleibt der Erfolg aus.
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Hier werden alle auf dem Markt sich befindenden
Kunstbauten gezeigt und Vor- und Nachteile beschrieben.
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Es ist eine erhebliche Gefahrenreduzierung für den Hund und eine große Erleichterung, wenn ich den Hund ausgraben muss. Bis jetzt ist kein Fall bekannt, dass sich das Halsband unter der Erde verhakt hat !
Alle Geräte sind gewöhnungsbedürftig und verlangen Übung. Wer nur wenige Einsätze hat, kommt oft schlecht damit zurecht. Ortungswellen, die vom Sender ausgestrahlt werden, sind nie gerade, sondern immer etwas gebogen. Das ist technisch bedingt. Die Erwartung, auf den Zentimeter genau die Richtung bestimmen zu können, ist dadurch nicht möglich. Jedoch reicht die Ortung fast immer aus, um durch einen Einschlag die Röhre zu finden.
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Bellman & Flint aus England haben 2011 ein neues Gerät auf den Markt gebracht.
Die akustischen Signale sind abgestellt. |
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Sender im Vergleich | Länge cm | Breite cm | Höhe cm | ||
Ortovox | 4,9 | 4 | 1,7 | ||
Der alte Deben | 3,8 | 1,6 | 2 | ||
Bellman & Flint | 6,5 | 2,5 | 2,7 |
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Jungfüchse, Dachse, Allgemeines, Kontakt.
Bei
Jungfüchsen sollte der Brustumfang des Hundes 35 cm nicht überschreiten.
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Das Verhalten der Jäger am Bau ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Wind beobachten, Ruhe, Schützen, die besonnen sind. Zu scharfe Hunde dürfen nicht in den Bau. Fang- in- Fang- Bisse mit dem Fuchs, tödliche Verletzungen beim Dachs sind die Folgen. Bauhunde mit über 100 Jagderfolgen sind nie unter diesen Hunden zu finden. Nicht jeder Bau sollte gearbeitet werden, keine Steilhänge, keine Kalkfelsen mit häufigen Spalten, kein Bau, wo nicht gegraben werden kann. Nie Teckel und Terrier gemeinsam arbeiten lassen. Verträgliche Hunde sind wichtig. Beim Schuss sollte sichergestellt sein, dass der Fuchs nicht wieder krank in den Bau einfährt. Er verursacht den meisten Ärger. Das Anrüden erzeugt baulaute Hunde, die auch zu lange im Bau bleiben. Als Folge arbeiten sich die Hunde leicht fest. Durch den entstehenden Stress und Luftmangel sind zwei Terrier eingegangen. Für viele ist die Arbeit am Dachs zu gefährlich, er wird gemieden. Der wichtigste Punkt für alle Baujäger: Der Hund muss gesund sein ! Er braucht Pflege, muss gegen Parasiten behandelt werden, Wurmkuren gegen Fuchsbandwurm. Kein Ballistol auf Wunden. Augen nach der Arbeit ausspülen. Nach Verletzungen muss er sich erholen. Wenn auch kleine Wunden selbst behandelt werden können, mit größeren sofort zum Tierarzt. Hunde nach der Arbeit nicht ohne Wärme im Auto lassen, trocken reiben, Nierenprobleme sind sonst oft die Folge. Bei einer notwendigen Narkose auf geringe Dosierung bestehen. Junge Hunde langsam an die Arbeit heranführen.
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Baujäger, die sehr viele Füchse sprengen, werden besonders in den Gebieten eingesetzt, wo der Besatz an Füchsen hoch ist. Einige erreichen Strecken pro Jagdtag im Durchschnitt mit 2-4 Füchsen. Der „ Durchschnittsjäger“ erreicht das nie. Dabei ist auch für die sehr aktiven Baujäger der Satz : Fast jede Baujagd ist anders immer noch gültig.
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Der Fuchs ist enorm schnell, oft wird zu dicht am Bau geschossen. Leicht liegt der
Schuss dann weit dahinter.
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Es kann nicht sein, dass auch weiterhin die größte Gefahr von leichtsinnigen Schützen für den Bauhund ausgeht!
entfernt sind und kein Hund dicht dahinter ist !
Ich darf nicht auf den mir zulaufenden Fuchs schießen, sondern nur auf den seitlich oder von mir weglaufenden. Der Bauhundführer darf anders handeln, muss es öfter sogar.
Das betrifft aber nur
IHN und keinen anderen !
Der Bauhundführer ist
grundsätzlich der Jagdleiter.
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Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil für alle Baujäger
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