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Leider ist aus seinem
Schussbuch nicht die Strecke des Reviers zu erkennen sondern „nur“ seine
persönliche.
Trotzdem lassen sich
gravierende Unterschiede zu heute erkennen.
Leezdorf 2014
rund 800
Hektar , Bejagung Hase 20-30, Fasan 10-20 beides sehr zurückhaltend,
Rehwild 10,
Enten und Gänse verschieden, keine große Strecke, Füchse jährlich um
die 10.
Rebhühner noch zwei drei kleine Ketten vorhanden, werden seit den 80 er
Jahren nicht mehr bejagt.
Vor hundert Jahren
viele
Hasen, viele Rebhühner, geschätzte Strecke nach den Aufzeichnungen 60-100
Hasen in Leezdorf, Hühner ähnlich.
Nur ein Abschuss Graugans in 20 Jahren, kein Rehwild, eher wenig Enten,
Füchse vier Gehecke in 20 Jahren, nur ein ausgewachsener Fuchs, viele
Katzen, Birkwild da aber schon damals selten.
Mich hat sehr verwundert, dass keine Krähen, Greifvögel, Steinmarder oder
Iltisse verzeichnet sind.
Vereinzelt Fasane ab 1911, ab 1914 öfter anzutreffen.
Bemerkungen:
Der Besatz ist in den
Kriegsjahren nicht besonders zurückgegangen. Erst danach scheint die
Bevölkerung sich auch ohne Jagdschein mit Wild versorgt zu haben. Die
Strecken gehen deutlich zurück.
Es ist natürlich möglich, dass Bruns in einzelnen Jahren weniger als in
anderen zur Jagd war, wahrscheinlich eher nicht. Damit wird deutlich,
welche Schwankungen im Wildbestand auch damals da waren. Betrachten wir
nicht die Notjahre wird das klar:
Hase |
1908 – 28 |
1913 – 36 |
1914 – 94 |
1912 – 78 |
Rebhuhn |
1909 – 15 |
1907 – 27 |
1915 – 107 |
1918 - 116 |
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